„KOKOBOLOS“ FÜR GÖTTINNEN

Auch den Göttern mundet diese Rohköstlichkeit gewiss sehr, doch wurde sie hier besonders der dreifaltigen Göttin gewidmet in Ihren Farben: Kokosweiß, Rosenrot und Kakaoschwarz. Ihr göttlicher Kern ist reich an goldwerten Mineralien aus Datteln, Mandeln und Kokos – mmmmh! Als geweihte Rohkost zu „Navaratri“, dem über neun Nächte gehenden hinduistischen Fest zu Ehren der göttlichen Mutter, aber auch bestens als gelegentliche Ehrenspeise für Deine innere Göttin oder die Göttin an Deiner Seite geeignet 😉

3 x 3 ZUTATEN FÜR 3 x 3 NÄCHTE „NAVARATRI“image

Drei Zutaten für den „göttlichen“ Kern:

10 entkernte Medjoul-Datteln

50 g Mandelkerne

50 g Kokosflocken

Drei Zutaten für die „göttliche“ Schale:

1/2 Tasse Kokosöl

1/4 Tasse Kakaopulver oder gemahlene Kakaonibs

natürliche Bourbon-Vanille

Drei Zutaten für die „göttliche“ Dekoration:image

Kokosflocken

Partyspieße

rote Rosenblätter (ungespritzt)

Damit die Kokobolos neben „göttlich“ auch rohköstlich werden, achte darauf, dass alle Zutaten in Rohkostqualität sind, denn herkömmliche Kakao- und auch Kokosprodukte werden gewöhnlich unter Hitzezufuhr produziert.

Zubereitung:image

Die drei Zutaten für den Kern in einen Standmixer geben und zu einer klebrigen, grobgehackten Masse mixen. Den Teig zu mundgerechten Kugeln formen (Teig ergibt etwa 12 bis 15 Kugeln). Kugeln auf Partiespieße stecken.

Kokosöl im leicht warmen Wasserbad flüssig werden lassen. Gemahlene Kakaonibs oder Kakaopulver mit der Vanille und dem flüssigen Kokosöl glatt rühren.

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Kugeln auf den Spießen vollständig in die Kakaosoße tunken, etwas abtropfen lassen und anschließend mit Kokosflocken bestreuen.

Rosenblatt durchbohren und von unten auf den Spieß ziehen bis etwas unterhalb der Kugel. Den fertigen „Kokobolo“ in ein Gefäß mit Sand stecken – oder in kompostierbaren Blumensteckschaum, wenn verfügbar – oder erst den Schaum und dann den Sand darüber für eine schöne Optik.image

Die Göttin in Dir wird jubeln vor Freude und Genuss! Verehre Sie regelmäßig neben den „Kokobolos“ auch mit ausgiebigen Naturspaziergängen, sinnlichen Rosenbädern oder anderen schönen Dingen, die Deiner Göttlichkeit wohltun.

Devi, Devi, Devi – die dreifaltige göttliche Mutter:

Die göttliche Mutter wird in den hinduistischen Festnächten „Navaratri“ in ihren drei Aspekten verehrt: Die weiße Göttin Saraswati für ihre Reinheit, Inspiration, Kreativität, Erneuerung. Die rote Göttin Lakshmi für ihre Schönheit, Fülle, Reife, Fruchtbarkeit. Die schwarze Göttin Kali (als intensivster Ausdruck der göttlichen Mutter Durga) für ihre weise Kraft zur Transformation und Zerstörung von Dämonen. All diese Aspekte sind Ausdruck des Lebens: Erneuerung, Reife, Vergehen – ein steter Kreislauf, das Rad des Lebens.

Die Farben und Aspekte der Göttin, der großen Mutter, gibt es nicht nur im Hinduismus – auch unsere heidnischen Vorfahren hatten einen Bezug zu ihnen. In alten Märchen findet man sie noch, wie z.B. bei Schneewittchen mit Haut so weiß wie Schnee, Lippen so rot wie Blut und Haar so schwarz wie Ebenholz. Als weiße Göttin wurden die lichtvolle Brigid oder die Frühlingsgöttin Ostara verehrt, als eine rote Göttin die Liebesgöttin Freya. Die schwarze Göttin wurde repräsentiert durch Frau Holle, Göttin der Anderswelt – tief unter der Erdoberfläche wirkend und zugleich hoch oben im Himmel zuständig für die Transformation des Dunklen und Trägen in reine Schneeflocken.

Nehme diese drei Aspekte bewusst in Dir wahr – wie erlebst Du Deinen inneren weißen Göttinnenaspekt, wie den roten und wie den schwarzen? Visualisiere sie, wenn Du magst – oder vielleicht hast Du gar Lust dazu, sie zu malen. Sind sie ein harmonisches Team oder gibt es Ungleichgewichte? Erneuerung, Reife und Vergehen sind allesamt gleich wichtig im Leben, sie bedingen einander – ihre Ballance machen unsere innere Harmonie aus. Sind sie im Ungleichgewicht, so stelle sie Dir im Geiste in Harmonie vor, meditieren darüber und male vielleicht gar noch ein Bild, diesmal mit den drei Göttinnen im harmonischem Zustand zueinander. Nähre und ehre damit zugleich alle drei Göttinnen mit je einer „Kokobolo“ und sei gewiss, die Manifestation ist nicht mehr fern 🙂

Namasté – die dreifaltige Göttin in mir grüßt die dreifaltige Göttin in Dir

Indira

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