WESENHAFTES VOM STORCHSCHNABEL

Wir umgeben gleich einem zarten Hauch die Physis dieses feenhaften Krautes und möchten Dir etwas über seine Wesensnatur mitteilen. Man könnte uns als Pflanzengeist oder Deva bezeichnen, doch ist dies nur der Versuch einer Beschreibung des Bewusstseins, welches den Storchschnabel umgibt.

Transformation ist unser Dienst – Transformation auf physischer, geistiger und energetischer Ebene, damit das Leben wieder fließen kann. Schau Dir den Ausdruck unseres Pflanzenkörpers genau an. Und wir meinen insbesondere die Variante des sogenannten „stinkenden“ Storchschnabels, Geranium robertianum.

Stinkender Storchschnabel 2

Der stinkende Storchschnabel erhebt sich mit seinen stelzenartigen Stängeln und spärlichem Wurzelwerk über optisch oft weniger ansprechende Flächen wie Komposthaufen, Schuttflächen, Gemäuern und hüllt sie regelrecht ein mit seinem fedrigen Blätterkleid. Wie eine liebevolle Umarmung mit der vollständigen Annahme all dessen was ist, legt er sich zart über die Flächen und verwandelt alles in Lieblichkeit. Eine Lieblichkeit, die sich auch ausdrückt in Form von eiskristallförmigen Blättern und kleinen zarten rosa Blüten. Sie wirken so rein und feenhaft, als hätten sie mit all dem unter dem Blätterkleid nichts zu tun – und doch sind sie Teil dessen und daraus hervorgegangen. Sie strahlen uns an, als wollten sie sagen: „Was auch immer ist und war, sei es noch so abstoßend, es ist Dünger für meine Schönheit. Ja, das unter mir mag unschön sein, doch schau mich an, es geht mir blendend! Ich erhebe mich einfach über alles, ohne den Kontakt zum Boden zu verlieren. Meine marsianisch roten Stängel geben mir die Kraft dazu. Meine venusische Blüte steht im scheinbaren Kontrast dazu – doch ist es genau das, was meine Integrations- und Transformationskraft zum Ausdruck bringt. Männlich und weiblich, rauh und zart, vertikal und horizontal.“

Stinkender Storchschnabel 3

Als Frucht entsteht ein Köpfchen mit langem Storchschnabel, der wie eine kosmische Antenne wirkt. Als wolle diese Pflanze alle Früchte in den Kosmos senden in seiner tiefen Selbstlosigkeit – ebenso wie seinen intensiven, im ersten Moment gar schockierenden Geruch, der schnell wieder verfliegt – transformiert fließt er ein in die Einheit des Kosmos. So wächst der stinkende Storchschnabel auch gerne dort, wo Transformation gewünscht ist – zur Heilung von Traumen, Schocks und Blockaden auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele.

Geranium robertianum hilft, alles wieder ins Fließen zu bringen zwischen den Polaritäten des Lebens hin zur Einheit. Liebe und Leid werden eins, und zwar Liebe. Licht und Schatten werden eins, und zwar Licht. Liebe und Licht sind eins und aus ihm ging alles hervor. Mars und Venus, Mann und Frau werden eins und bringen Babies hervor – diesen Dienst wird oft dem Storchen zugeschrieben, der in seinem Storchschnabel die aus der Einheit hervorgebrachte Frucht bringt. Wie der sprichwörtliche Storch fliegen wir als Liebesdienst die (traumatisierten inneren) Kinder in den Schoß bzw. in die liebevollen Arme der (kosmischen) Mutter, wo sie (nach)genährt werden. Ihr Leben beginnt (wieder) zu fließen. Reinigende Transformation und Anregung des Lebensflusses sind die Magie des stinkenden Storchschnabels, den wir umhauchen und beleben in unserer Mission als Geist dieser Heilpflanze.

Wenn wir Dein Interesse geweckt haben, komme uns gerne ein wenig näher und mache Deine eigenen Erfahrungen – dann möchtest Du unseren Pflanzenschützling statt ihn zu jäten nicht mehr in Deiner Nähe missen – vielleicht gar als Deinen pflanzlichen Retter in der Not.

 

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